Zum Heilpraktiker oder Arzt gehen?

Die Naturheilkunde- ein neuer Trend

Seit die Naturheilkunde in den letzten Jahren einen neuen Aufschwung in der Gesellschaft erhalten hat, steht nun ein Grossteil der Bevölkerung immer häufiger vor der Qual der Wahl: Schulmedizin oder Homäophatie?

Wie unterscheiden sich Arzt und Heilpraktiker?

Bevor man sich für Sprechzeiten bei einer der beiden Berufsgruppen entscheidet, solte man sich zunächst die Unterschiede zwischen Arzt und Heilpraktiker informieren.

Es handelt sich bei dem Beruf des approbierten Arztes als auch bei dem zugelassenen Heilpraktiker um die zwei einzigen selbstständig und eigenverantwortlich tätigen Heilberufe. Andere Berufe des medizinischen Bereichs, wie beispielsweise Physiotherapeuten und Masseure haben nicht die Erlaubnis, eine Diagnose zu stellen und eine Behandlung eigenständig auszuführen. Aus diesem Grund sind sie stets an die Weisung von Ärzten, oder aber auch an jene von Heilpraktikern gebunçden.

Grosse Unterschiede zwischen diesen beiden Berufsgruppen finden sich sowohl in der Ausbildung, (Über]Prüfung als auch Befugnissen und Abrechnungsmöglichkeiten. Hinzu kommen erhebliche Unterschiede in Diagnoseverfahren und der Art und Dauer der Behandlungsmethoden.

Was sich Ärzte und Heilpraktiker gegenseitig vorwerfen

Oftmals wird Heilpraktikern vorgeworfen, sie könnten ihre Heilmethoden wissenschaftlich nicht nachweisen, worauf die Heilpraktiker erwidern, es würden keine Grenzen in der Naturheilkunde existieren. Heilpraktiker hingegen kritisieren an Ärzten, dass diese den wahren Wert an Erfahrung in der naturheilkundlichen Medizin nicht hoch genug einschätzen.

Naturheilkundlich arbeitende Ärzte

Es gibt eine Reihe von Ärzten, die den Spagat zwischen Naturheilkunde und Schulmedizin zu meistern versuchen, in dem sie Naturheilfahren als auch Methoden der Schulmedizin anwenden. Diese werden jedoch von Schulmedizinern in der Hinsicht kritisiert, dass sie Behandlungsmethoden der Naturheilkunde anwenden, deren Wirkungen wissenschaftlich (noch) nicht bewiesen sind.

Was kostet mehr: Die Behandlung beim Heilpraktiker oder Arzt?

Die Behandlung bei Kassenärzten wird in der Regel zumindest zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Dies sieht bei einem Bescuh beim Heilpraktiker anders aus: Hierbei gilt, dass die Kosten oftmals nur von privaten Kassen übernommen werden, vorausgesetzt man hat spezielle Zusatzversicherungen abgeschlossen. Aber auch die Beihilfe, wie beispielsweise bei Beamten, die Kosten für eine Behandlung beim Heilpraktiker ganz oder teilweise übernehmen.

Dabei muss man jedoch anmerken, dass naturheilkundliche Therapien in der Regel kostengünstiger sind und meist Risikoarm und im Allgemeinen frei von den oftmals schweren Nebenwirkungen chemischer Mittel sind.

Fazit:

Im Endeffekt sollte man sich entscheiden, welcher Behandlungsmethode man persönlich näher steht und welche Prinzipien auf die eigenen Vorstellungen zutreffen. (mehr zu den Unterschieden zwischen der Naturheilkunde und der Schulmedizin unter dem Link: ) Dabei sollte einem auch immer klar sein, dass die Entscheidunf an welchen Arzt man sich wendet, den Naturheilpraktiker oder dem Schulmediziner, auch immer eine Frage der Krankheit selbst, der eigene Persönlichkeit, aber auch der finziellen Frage ist.